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LAG Hamm, 14.01.1999 - 8 Sa 1991/98 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Streit über die Wirksamkeit zweier betriebsbedingter Kündigungen, welche durch einen Konkursverwalter unter Hinweis auf § 113 Insolvenzordnung (InsO) ausgesprochen wurden; Voraussetzungen für die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses in der Insolvenz
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- ArbG Dortmund, 01.07.1998 - 4 Ca 5120/95
- LAG Hamm, 14.01.1999 - 8 Sa 1991/98
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (2)
- LAG Düsseldorf, 09.01.1998 - 9 Sa 1639/97
Kündigung: Kündigungsfrist - Insolvenzordnung - Tarifvertrag
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - LAG Hamburg, 19.05.1998 - 2 Sa 15/98
Kündigung eines Arbeitsverhältnisses wegen Betriebsstillegung
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- LAG Hamm, 04.04.2000 - 4 Sa 1220/99
Betriebsbedingte Kündigung bei einer Betriebsveräußerung in der Insoklvenz
In Insolvenzverfahren gibt es nur noch eine Höchstkündigungsfrist von drei Monaten zum Monatsende (§ 113 Abs. 1 Satz 2 InsO ), die § 113 Abs. 1 Satz 1 InsO sogar ohne Rücksicht auf eine vereinbarte Vertragsdauer (so bereits LAG Frankfurt/Main v. 13.09.1985 - 13 Sa 332/85, EWiR 1985, 899 [Grunsky] = KTS 1986, 450), auf einen einzelvertraglichen (so bereits LAG Köln v. 06.05.1987 - 9 Sa 1288/86, EWiR 1988, 85 [Hanau] = KTS 1988, 113 = NZA 1987, 668 = ZIP 1987, 1467; BAG v. 09.10.1997 - 2 AZR 586/96, ZInsO 1998, 142 ) oder tarifvertraglichen (LAG Düsseldorf v. 09.01.1998 - 9 Sa 1639/97, LAGE § 113 InsO Nr. 2 = ZAP ERW 1998, 55 = ZInsO 1998, 140 ) Ausschluß der ordentlichen Kündigung oder auf eine tarifliche Kündigungserschwerung (LAG Hamm v. 26.11.1998 - 8 Sa 1576/98, EWiR 1999, 467 [Moll] = ZInsO 1999, 302 ; LAG Hamm v. 14.01.1999 - 8 Sa 1991/98, ZInsO 1999, 544 ) gilt. - LAG Hamm, 23.09.1999 - 4 Sa 1007/98
Arbeitnehmer als Massegläubiger - Massearmut - Darlegungs- und beweislast des …
Spricht der Arbeitgeber mehrere Kündigungen aus, so muss der Arbeitnehmer sich, sofern er gegen die erste Kündigung keine allgemeine Feststellungsklage gemäß § 256 Abs. 1 ZPO - z.B. mit dem Zusatz: "sondern ungekündigt fortbesteht" (siehe dazu BAG v. 21.01.1988, AP Nr. 19 zu § 4 KSchG 1969 = EzA § 4 KSchG n. F. Nr. 33 [Vollkommer]; BAG v. 27.01.1994, AP Nr. 28 zu § 4 KSchG 1969 = EzA § 4 KSchG n.F. Nr. 48; BAG v. 16.03.1994, AP Nr. 29 zu § 4 KSchG 1969 = EzA § 4 KSchG n.F. Nr. 49 [Dütz]; BAG v. 07.12.1995, AP Nr. 33 zu § 4 KSchG [Boemke] = EzA § 4 KSchG n.F. Nr. 56; BAG v. 13.03.1997, AP Nr. 38 zu § 4 KSchG 1969 [Diller] = EzA § 4 KSchG n.F. Nr. 57 [Dauner-Lieb]) - erhoben hat, grundsätzlich gegen jede dieser "Nachkündigungen" binnen der dreiwöchigen Klagefrist des § 4 Satz 1 KSchG zur Wehr setzen, weil es sich um verschiedene Kündigungserklärungen handelt (BAG v. 26.08.1993, AP Nr. 113 zu § 626 BGB = EzA § 322 ZPO Nr. 9 [Vogg]; BAG v. 07.03.1996, AP Nr. 76 zu § 1 KschG 1969 Betriebsbedingte Kündigung = EzA § 1 KSchG 1969 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 84) und weil ansonsten die Fiktion des § 7 Halbs. 1 KSchG eingreift (LAG Düsseldorf v. 13.01.1999, ZInsO 1999, 544 ). - LAG Hamm, 26.08.2004 - 4 Sa 129/04
1. Beschränkung der Berufung auf den Hilfsantrag 2. Nachteilsausgleich als …
Auch wenn man darüber hinaus bei der Prüfung, ob ein wesentlicher Betriebsteil vorliegt, die wirtschaftliche und sonstige Bedeutung des Betriebsteils mitberücksichtigt (vgl. BAG , Urt. v. 19.01.1999 - 1 AZR 342/98, AP Nr. 37 zu § 113 BetrVG 1972 [ Meyer ] = EzA § 113 BetrVG 1972 Nr. 28 = ZInsO 1999, 544), liegt kein wesentlicher Betriebsteil vor. - BAG, 21.11.2001 - 1 AZR 11/01
Anrechenbarkeit eines Sozialplananspruchs auf Nachteilsausgleich
Dazu müssen ihre Art und ihr Umfang bekannt sein (vgl. BAG 19.1.1999 - 1 AZR 342/98, AP § 113 BetrVG 1972 Nr. 37 = EzA § 113 BetrVG 1972 Nr. 28 [= ZInsO 1999, 544]).